Food Waste-Kampagne erreichte über 6 Mio. Menschen
Food Save spart Geld, trägt zum Klimaschutz bei und fördert ein nachhaltigeres Ernährungssystem.
Ein Drittel der Lebensmittel landet weltweit im Müll, obwohl sie noch genießbar wären. Der Kampf gegen Food Waste zählt damit zu den wichtigsten Stellschrauben für ein nachhaltigeres Ernährungssystem. Das forum. ernährung heute (f.eh) hat im Bildungscluster “Dialog mit der Gesellschaft“ eine Kampagne lanciert, die insgesamt knapp 6,2 Mio. Menschen erreicht und für den Wert von Lebensmitteln sensibilisiert hat. Dazu f.eh-Geschäftsführerin Marlies Gruber: “Über 60% der verschwendeten Lebensmittel fallen im Haushalt an. Daher war es uns wichtig, die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen und zum Nachdenken zu animieren. Es kann jede und jeder Einzelne etwas beitragen und davon auch selbst profitieren, denn im Schnitt geben Österreichs Haushalte pro Jahr 400 Euro für Lebensmittel aus, die letztendlich in Form von weggeworfenen Lebensmitteln im Müll landen.“
Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, beginnt bei einer entsprechenden Einkaufsplanung, geht über wichtige Informationen auf der Verpackung und deren richtige Einordnung bis hin zu Fertigkeiten und Kompetenzen im Umgang mit Lebensmitteln. “Gemeinsam können wir einen Unterschied machen“, so Gruber.
Sie nennt das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf der Verpackung als Beispiel: Es beschreibt den Zeitpunkt, bis zu dem ein ungeöffnetes Lebensmittel bei angemessener Lagerung genusstauglich ist und seine produkttypischen Eigenschaften behält oder - anders gesagt - Geschmack, Geruch, Konsistenz, Aussehen und Farbe unverändert bleiben. Auch danach sind viele Produkte mit einem MHD bei geeigneter Lagerung noch einige Tage bis Wochen genießbar. Das lässt sich prüfen, indem man mittels Geruchs, optischen Merkmalen und beim vorsichtigen Kosten feststellt, ob das Lebensmittel noch genießbar ist.
Gruber unterstreicht in diesem Zusammenhang die Bedeutung und positiven Effekte einer umfassenden Ernährungs- und Verbraucherbildung in Schulen. Diese vermittelt unter anderem Wissen über die Produktion von Lebensmitteln, ermöglicht, Informationen auf der Verpackung richtig zu interpretieren sowie wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Entwicklungen erkennen und einschätzen zu können, baut eine Haltung der Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln, deren Herstellung und Verzehr auf und sensibilisiert für einen genussvollen wie bewussten Umgang.
Ernährungsbildung legt damit einen wesentlichen Grundstein für Food Save und für ein nachhaltiges Ernährungssystem, denn jedes weggeworfene Lebensmittel bedeutet Ressourcenverschwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der landwirtschaftlichen Herstellung über die Verarbeitung bis hin zu Transport, Verkauf, die Zubereitung und Entsorgung.
Der Bildungscluster “Dialog mit der Gesellschaft“ führte die Kampagne über diverse Screens im öffentlichen Raum und Freecards im Jänner und Februar mit Unterstützung von Bund, Ländern und Europäischer Union durch. Die Projektpartner sind das Ökosoziale Forum, die Bäuerinnen Österreich, die AGES, das Forschungsinstitut für biologischen Landbau sowie die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik.
Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, beginnt bei einer entsprechenden Einkaufsplanung, geht über wichtige Informationen auf der Verpackung und deren richtige Einordnung bis hin zu Fertigkeiten und Kompetenzen im Umgang mit Lebensmitteln. “Gemeinsam können wir einen Unterschied machen“, so Gruber.
Sie nennt das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf der Verpackung als Beispiel: Es beschreibt den Zeitpunkt, bis zu dem ein ungeöffnetes Lebensmittel bei angemessener Lagerung genusstauglich ist und seine produkttypischen Eigenschaften behält oder - anders gesagt - Geschmack, Geruch, Konsistenz, Aussehen und Farbe unverändert bleiben. Auch danach sind viele Produkte mit einem MHD bei geeigneter Lagerung noch einige Tage bis Wochen genießbar. Das lässt sich prüfen, indem man mittels Geruchs, optischen Merkmalen und beim vorsichtigen Kosten feststellt, ob das Lebensmittel noch genießbar ist.
Gruber unterstreicht in diesem Zusammenhang die Bedeutung und positiven Effekte einer umfassenden Ernährungs- und Verbraucherbildung in Schulen. Diese vermittelt unter anderem Wissen über die Produktion von Lebensmitteln, ermöglicht, Informationen auf der Verpackung richtig zu interpretieren sowie wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Entwicklungen erkennen und einschätzen zu können, baut eine Haltung der Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln, deren Herstellung und Verzehr auf und sensibilisiert für einen genussvollen wie bewussten Umgang.
Ernährungsbildung legt damit einen wesentlichen Grundstein für Food Save und für ein nachhaltiges Ernährungssystem, denn jedes weggeworfene Lebensmittel bedeutet Ressourcenverschwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der landwirtschaftlichen Herstellung über die Verarbeitung bis hin zu Transport, Verkauf, die Zubereitung und Entsorgung.
Der Bildungscluster “Dialog mit der Gesellschaft“ führte die Kampagne über diverse Screens im öffentlichen Raum und Freecards im Jänner und Februar mit Unterstützung von Bund, Ländern und Europäischer Union durch. Die Projektpartner sind das Ökosoziale Forum, die Bäuerinnen Österreich, die AGES, das Forschungsinstitut für biologischen Landbau sowie die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik.
Die Videos der Kampagne können auf dem Youtube-Kanal des f.eh angesehen werden. Auf der Website sind zudem ein Schwerpunkt zu Food Waste und ein Quiz eingerichtet.