Bäuerinnen NÖ: Online-Tagung zum Thema “Vereinbarkeit von Familie und Beruf“
Am 16. Mai luden die Bäuerinnen zu einer weiteren Tagung der Veranstaltungsreihe “Leben am Land, da gestalten wir mit" ein, um gemeinsam mit Fachexperten über die Frage “Was braucht ’s, damit sich Familie und Beruf vereinbaren lassen?“ zu diskutieren.
“Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine Herausforderung, welche vor allem Frauen bzw. junge Mütter betrifft. Es ist nicht immer einfach, alles unter einen Hut zu bekommen, das hat sich gerade auch jetzt während der Corona-Krise vermehrt gezeigt. In dieser Online-Tagung haben wir deshalb ganz bewusst den Schwerpunkt auf das Thema Kinderbetreuung gelegt und aufgezeigt, welchen Bedarf, welche Herausforderungen und Überlegungen es dazu gibt“, erläutert NÖ Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger die Inhalte der Online-Tagung.
“Es ist mir ganz wichtig, dass wir für Familien ein Kinderbetreuungsangebot schaffen, damit sie frei wählen. Wir erweitern daher laufend bedarfsorientiert das Angebot an Kleinkindbetreuung und bauen das Netz an Kindergärten aus. Auch die Nachmittagsbetreuung in Kindergärten wird ab drei Kindern angeboten. Die Hauptlast bei der Kinderbetreuung liegt nach wie vor bei den Frauen, daher ist es notwendig, dass das Angebot auch in den ländlichen Gebieten erweitert wird, damit junge Frauen und Familien nicht abwandern. Hier leisten unsere Gemeinden bereits einen großen Beitrag und Kinderbetreuung ist mittlerweile ein Qualitätsmerkmal der Gemeinden geworden“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
“In Niederösterreich hat sich in den vergangenen Jahren schon viel getan, aber gerade im ländlichen Raum müssen wir auf den weiter steigenden Bedarf - gerade bei der Klein- und Kleinstkindbetreuung - seitens der Gemeinden besonders reagieren. Vor allem Kooperationen zwischen Gemeinden werden ein Mittel sein, um auch in den dünner besiedelten Regionen entsprechend ausgebaute Betreuungsstandorte für Kleinkinder zu schaffen. Einige sehr gute Beispiele gibt´s ja schon. Die größte Herausforderung ist allerdings die Finanzierung. Und dafür braucht es einerseits eine gemeinsame Kraftanstrengung von Land und Gemeinden und noch mehr Mittel vom Bund aus einer neuen 15a Vereinbarung. Ich lade aber auch diejenigen dazu ein, die einen Nutzen daraus ziehen. Und das sind wohl auch die Betriebe, die mit einem gut ausgebauten Kinderbetreuungsangebot in einer ohnehin angespannten Personalsituation rascher wieder Arbeitskräfte zur Verfügung haben. Einige Betriebe sind da schon mit hervorragenden Projekten vorangegangen und dafür sind wir auch enorm dankbar“, so der Präsident des NÖ Gemeindebundes Johannes Pressl. Ergänzend zum institutionellen Kinderbetreuungsauftrag der Gemeinden können mit weiteren individuellen Angeboten, wie z.B. von Green Care, zusätzliche Möglichkeiten geschaffen werden, um Kinderbetreuung auch an Randzeiten leichter möglich zu machen.
“Es ist mir ganz wichtig, dass wir für Familien ein Kinderbetreuungsangebot schaffen, damit sie frei wählen. Wir erweitern daher laufend bedarfsorientiert das Angebot an Kleinkindbetreuung und bauen das Netz an Kindergärten aus. Auch die Nachmittagsbetreuung in Kindergärten wird ab drei Kindern angeboten. Die Hauptlast bei der Kinderbetreuung liegt nach wie vor bei den Frauen, daher ist es notwendig, dass das Angebot auch in den ländlichen Gebieten erweitert wird, damit junge Frauen und Familien nicht abwandern. Hier leisten unsere Gemeinden bereits einen großen Beitrag und Kinderbetreuung ist mittlerweile ein Qualitätsmerkmal der Gemeinden geworden“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
“In Niederösterreich hat sich in den vergangenen Jahren schon viel getan, aber gerade im ländlichen Raum müssen wir auf den weiter steigenden Bedarf - gerade bei der Klein- und Kleinstkindbetreuung - seitens der Gemeinden besonders reagieren. Vor allem Kooperationen zwischen Gemeinden werden ein Mittel sein, um auch in den dünner besiedelten Regionen entsprechend ausgebaute Betreuungsstandorte für Kleinkinder zu schaffen. Einige sehr gute Beispiele gibt´s ja schon. Die größte Herausforderung ist allerdings die Finanzierung. Und dafür braucht es einerseits eine gemeinsame Kraftanstrengung von Land und Gemeinden und noch mehr Mittel vom Bund aus einer neuen 15a Vereinbarung. Ich lade aber auch diejenigen dazu ein, die einen Nutzen daraus ziehen. Und das sind wohl auch die Betriebe, die mit einem gut ausgebauten Kinderbetreuungsangebot in einer ohnehin angespannten Personalsituation rascher wieder Arbeitskräfte zur Verfügung haben. Einige Betriebe sind da schon mit hervorragenden Projekten vorangegangen und dafür sind wir auch enorm dankbar“, so der Präsident des NÖ Gemeindebundes Johannes Pressl. Ergänzend zum institutionellen Kinderbetreuungsauftrag der Gemeinden können mit weiteren individuellen Angeboten, wie z.B. von Green Care, zusätzliche Möglichkeiten geschaffen werden, um Kinderbetreuung auch an Randzeiten leichter möglich zu machen.
Auch Bäuerinnen sind berufstätig
“Wir Bäuerinnen setzen uns jedenfalls jetzt und auch in Zukunft dafür ein, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf leichter lebbar wird. Auch Bäuerinnen sind berufstätige Frauen, die den Lebensraum aktiv mitgestalten und für junge Frauen attraktiv gestalten möchten. Herausforderungen und Hürden, gerade auch im ländlichen Raum, nehmen wir gerne an und bringen uns dort ein, wo es möglich ist. Für den ein oder anderen Betrieb ergeben sich daraus vielleicht auch neue Chancen zur Weiterentwicklung“, betont die Landesbäuerin abschließend und positioniert damit die Motivation der Bäuerinnen, auch dieses Thema weiter anzustreben.
Resümee der Tagung
Während der Tagung wurde aufgezeigt, dass sich sowohl das Angebot als auch die Nachfrage an der Kinderbetreuung laufend weiterentwickeln und verändern. Die Bedarfssituationen der Familien und auch die Angebote im Bereich der Kinderbetreuung sind durchaus individuell. Dass es für eine Zufriedenstellung aller persönlichen Ausgangssituationen viele Einzellösungen brauchen wird, ging aus der Tagung auch klar hervor. Der erste wichtige Schritt ist aber, seinen Bedarf zu kommunizieren, Kooperationen zu forcieren und somit zu guten regionalen Lösungen zu kommen.