Meine Ernährung - meine Entscheidung: So schmeckt‘s am besten

Die Möglichkeiten sind schier unendlich, wenn es darum geht: "Wie gestalte ich meine tägliche Ernährung?" Dazu haben wir natürlich auch eine starke Grundlage, wenn wir davon ausgehen, dass es in Salzburg und Österreich so eine breite Palette an regionalen, qualitativ hochwertigen und gesunden Lebensmitteln gibt.
Ernährungspyramide: 1 Bewegung und Achtsamkeit: Täglich und regelmäßig 2 Alkoholfreie Getränke: Täglich ca. 1,5 bis 2 Liter 3 Gemüse, Obst und Kräuter: Täglich dreimal Gemüse und zweimal Obst 4 Getreide und Erdäpfel: Täglich zu jeder Hauptmahlzeit 5 Versc
Salzburger Ernährungspyramide © Salzburger Agrar Marketing
Unsere Landwirtinnen und Landwirte produzieren hier in der Region das Beste, das wir unserem Körper geben können. Die Konsument:innen können aus jeder Lebensmittelsparte wählen und sich für Produkte aus der Region entscheiden, statt zu Billigerzeugnissen der Eigenmarken zu greifen. Also fragen wir uns im Supermarkt: "Was wollen wir uns Gutes tun?", und greifen zu den Produkten aus unserer Region. Auch wenn diese Produkte etwas mehr kosten - ist es nicht das Wichtigste, was ich und meine Familie essen?

"Hochwertige Lebensmittel - schmackhaftes Essen - gesunder Körper" - nach diesem Motto hat sich auch das Salzburger Agrar Marketing überlegt, eine regionale Version der Ernährungspyramide zusammenzustellen. Inkludiert wurden auch die Wichtigkeit von Bewegung und der achtsame Umgang mit seiner Gesundheit. Dies ist die Grundlage für einen gesunden Körper. Man soll regelmäßig sportliche Aktivitäten und Bewegung im Alltag integrieren und den Genuss unserer so guten Lebensmittel bewusst wahrnehmen - hier sollten wir auch den Grundstein der Ernährung unserer Kinder ansetzen. Was esse ich - woher kommt das Essen bzw. die Produkte - wie wichtig ist eine gute Ernährung - und wie schön ist dann das Ganze noch kombiniert mit dem täglichen gemeinsamen Essen mit der ganzen Familie?

Damit nicht nur zu Hause das Essen und die gesunde Ernährung den Kindern nähergebracht werden, will die Bäuerinnenorganisation hier als unterstützendes Bindeglied zwischen Produzentinnen und Konsumentinnen schon bei den Kleinsten versuchen, das Interesse zu wecken. Interesse für das tägliche Essen - woher kommen die Milch, das Fleisch, der Salat, die vielen verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, die ich esse? Wer hat das gemacht und was ist notwendig, dass ich vor, während und nach der Schule mit diesen guten Produkten versorgt bin? Dafür starten die Bäuerinnen schon zu Schulbeginn bei den Kindern mit einem Besuch in der Schule. Der sogenannte Aktionstag ist immer Mitte Oktober. Hier kommen einige Bäuerinnen in die ersten Volksschulklassen und gestalten für und mit den Schülern ein bis zwei Unterrichtseinheiten zu verschiedenen Themen.

Dazu gehören:
  • Vom Gras zur Milch
  • Vom Korn zum Brot
  • Vom Apfel zum Saft
  • Vom Küken zum Ei
  • Von Erdäpfeln, Kartoffeln und Grundbirnen
  • Heuer neu: Vom Kern zu Öl und Suppe
Es ist wunderbar, wenn die Kinder ein Gesicht zu den Bäuerinnen aus dem eigenen Ort haben, wenn sie voller Genuss dann noch ins Butterbrot oder in den Apfel beißen - von dem sie jetzt wissen, wie viel Arbeit darin steckt. Und dann die Erzählungen, die daheim mit strahlenden Augen den Eltern gemacht werden. Genau dafür setzt sich die Bäuerinnenorganisation ein, dass die Kinder immer und immer wieder hören: Woher kommt unser Essen, wer produziert die gesunden Lebensmittel und was hat zurzeit Saison?
Bäuerinnen kommen in die ersten Volksschulklassen und gestalten zwei Unterrichtseinheiten zu verschiedenen Themen. Im Anschluss gibt es eine gesunde Jause.
Gesunde Jause Leogang: Bäuerinnen kommen in die ersten Volksschulklassen und gestalten zwei Unterrichtseinheiten zu verschiedenen Themen. Im Anschluss gibt es eine gesunde Jause. © Bäuerinnen Leogang

Aktionstag in 64 Gemeinden

Beim letztjährigen Aktionstag wurden in Salzburg in 64 Gemeinden 129 Schulklassen von den Bäuerinnen besucht und somit an insgesamt 2.457 Kinder das Bild der Landwirtschaft und der Lebensmittelerzeugung weitergetragen. Dafür ein großer Dank an alle, die hier mitgeholfen haben und auch heuer wieder mithelfen werden. Aber nicht nur der Aktionstag, der jährlich für die Kleinsten in der Schule gemacht wird. Die Bäuerinnen sind darauf bedacht, öfter in die Schule zu kommen bzw. mit den Kindern zu arbeiten. Der Milchlehrpfad wird in vielen Schulen von den Bäuerinnen und Bauern abgehalten, damit die Kinder die Arbeitskreisläufe verstehen und sehen, was es heißt, wenn Müll im Feld liegt, warum die Kuh ein Kalb bekommt, bevor sie Milch geben kann, und vieles mehr.

In einigen Gemeinden wird in Zusammenarbeit mit den Schulen eine Kartoffelpyramide im Frühjahr bepflanzt und im Herbst werden die Kartoffeln gemeinsam geerntet und verarbeitet. Wir haben in Salzburg auch einige Schule-am-Bauernhof-Betriebe. Hier werden direkt am Hof Klassen begrüßt und ihnen zu verschiedensten Schwerpunkten landwirtschaftliche Produktionsformen nähergebracht (www.schuleambauernhof.at).
Somit versuchen wir, das Wissen zu landwirtschaftlichen Themen und das Verständnis dafür verstärkt bei den Kindern und Jugendlichen voranzutreiben. Damit unsere zukünftigen Konsumenten gerne und voller Überzeugung im Supermarkt zu regionalen Produkten greifen.