Jubiläumsveranstaltung in der Steiermark: Lange Nacht der Bäuerinnen mit starken Signalen
Bereits 38% oder knapp 13.000 der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in der Steiermark werden von Frauen geführt. Die steirischen Bäuerinnen bekräftigten gestern ihren Vorstoß für das Fach “Ernährung und Konsumbildung“ in den Schulen

Starke Signale an die Zukunft
550 steirische Bäuerinnen feierten am 21. März das 70-Jahr-Jubiläum der mit 30.000 Mitgliedern größten Frauenorganisation in der Steiermark. Mit starken Signalen an die Zukunft ließen sie aufhorchen. “Landwirtinnen sind die treibende Kraft für eine gute Entwicklung der Bauernhöfe und des ländlichen Raumes“, betonte Landesbäuerin Viktoria Brandner. 38% oder knapp 13.000 land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in der Steiermark werden bereits von Frauen geführt. “Damit sind wir im österreichischen und europäischen Spitzenfeld“, hob Brandner hervor.
Vorstoß für Ernährungsunterricht in den Schulen
Die mitgliederstarke Bäuerinnenorganisation bekräftigte ihre langjährige Forderung nach mehr Ernährungs- und Konsumbildung im Schulunterricht für die 10 bis 14-Jährigen. Die Landesbäuerin: “Damit Kinder später wissen, dass die Milch von der Kuh kommt und nicht im Supermarkt abgepackt wird, müssen wir dort ansetzen, wo wir noch etwas bewegen können.“ Und weiter: “Umfragen machen deutlich, dass sich Eltern ebenso mehr Wissen über nachhaltige und gesunde Lebensmittel wünschen wie die Jugendlichen selbst. Beispielsweise wünschen sich laut Ö3-Jugendstudie 2024 Schüler mehr diesbezügliche Unterrichtsinhalte.“
Gleichstellung ist wichtiges Thema
“Als glaubwürdige Botschafterinnen für regionale Lebensmittel werden die Bäuerinnen künftig zahlreiche Initiativen setzen, um den Wert von heimischem Essen und Trinken besonders hervorzuheben“, sagte Brandner. Vordergründig beschäftigen werden sich die Bäuerinnen künftig verstärkt auch mit der Lebensqualität am Bauernhof sowie auch mit der Gleichstellung. Brandner: “Unser Ziel ist es, dass die agrarischen Gremien, Verbände und Organisationen künftig mit 30% Frauen besetzt sind.“
Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom: “Seit 70 Jahren trägt die Bäuerinnenorganisation dazu bei, das Bewusstsein um die großartige Arbeit von Frauen in der Landwirtschaft zu erhöhen. Mit ihrem Bildungsangebot, ihrem Öffentlichkeitsangebot und der Unterstützung für steirische Bäuerinnen leistet die Bäuerinnenorganisation Steiermark einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der heimischen Landwirtschaft. Mit der Bäuerinnenorganisation und Landesbäuerin Viktoria Brandner an der Spitze haben die steirischen Bäuerinnen eine starke Stimme an ihrer Seite. Herzlichen Glückwunsch zum 70-jährigen Jubiläum!“
Landesrätin Simone Schmiedtbauer: “Die steirischen Bäuerinnen arbeiten mit Herz, Verstand und unermüdlichem Einsatz. Mehr als ein Drittel der bäuerlichen Betriebe wird mittlerweile von Frauen geführt. Das macht sie zu einem unverzichtbaren Teil unserer heimischen Land- und Forstwirtschaft.“
Landwirtschaftskammer-Präsident Andreas Steinegger: “Unsere gut ausgebildeten Bäuerinnen sind innovativ und treibende Kraft für zukunftsfitte, nachhaltig wirtschaftende land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Sie schaffen neue wirtschaftliche Standbeine am Hof und sichern Arbeitsplätze im ländlichen Raum.“
Vizepräsidentin Maria Pein: “Der Beruf Bäuerin ist wieder attraktiv. Vor allem junge Frauen entscheiden sich vermehrt für das Leben am Bauernhof und mit der Natur, ob als gut ausgebildete Rückkehrerin, Quereinsteigerin mit einem anderen Beruf oder als traditionelle Hofübernehmerin.“
Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger: “Die Bäuerin 2030 braucht vor allem drei Dinge: wirtschaftliche Perspektiven, gesellschaftliche Wertschätzung und eine starke Stimme.“
Landesrätin Simone Schmiedtbauer: “Die steirischen Bäuerinnen arbeiten mit Herz, Verstand und unermüdlichem Einsatz. Mehr als ein Drittel der bäuerlichen Betriebe wird mittlerweile von Frauen geführt. Das macht sie zu einem unverzichtbaren Teil unserer heimischen Land- und Forstwirtschaft.“
Landwirtschaftskammer-Präsident Andreas Steinegger: “Unsere gut ausgebildeten Bäuerinnen sind innovativ und treibende Kraft für zukunftsfitte, nachhaltig wirtschaftende land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Sie schaffen neue wirtschaftliche Standbeine am Hof und sichern Arbeitsplätze im ländlichen Raum.“
Vizepräsidentin Maria Pein: “Der Beruf Bäuerin ist wieder attraktiv. Vor allem junge Frauen entscheiden sich vermehrt für das Leben am Bauernhof und mit der Natur, ob als gut ausgebildete Rückkehrerin, Quereinsteigerin mit einem anderen Beruf oder als traditionelle Hofübernehmerin.“
Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger: “Die Bäuerin 2030 braucht vor allem drei Dinge: wirtschaftliche Perspektiven, gesellschaftliche Wertschätzung und eine starke Stimme.“
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