Neumann-Hartberger: Ohne das Ehrenamt würde das Landleben nicht funktionieren
Dieser Einsatz darf nie als selbstverständlich angesehen werden.
“Stell dir vor, dein Haus brennt und keiner kommt löschen.“ Das ist kein übler Scherz, sondern wäre bittere Realität, gäbe es in den ländlichen Gemeinden Österreichs keine Männer, Frauen und Jugendlichen, die als Freiwillige Feuerwehrtruppe im Dienst der Gemeinschaft tätig sind; ebenso wie viele andere Landbewohner:innen ihre Freizeit für ihre Mitbürger:innen einsetzen. “Das ist ein Dienst, den zu viele Menschen als selbstverständlich ansehen, ohne sich zu überlegen, welche Opfer vielfach damit verbunden sind“, mahnt Bundesbäuerin und LKÖ-Vizepräsidentin Irene Neumann-Hartberger anlässlich des “Tages des Ehrenamtes“ am 5. Dezember.
Freiwilligenarbeit ist das Sozialkapital unserer Gesellschaft und wird in den ländlichen Regionen auch von zahlreichen engagierten Frauen getragen. Insbesondere von Frauen aus der Landwirtschaft wird es - bedingt durch das Zusammenfallen von Arbeits- und Wohnort - vielfach auch erwartet. Und so engagieren sie sich in der Bäuerinnenorganisation, in Musik- und Trachtengruppen, bei Dorferneuerungs-, Sport- und anderen Vereinen, den Kirchen- und Gemeinderäten, zur Erhaltung und Weitergabe von Traditionen, Bräuchen oder alten Kulturtechniken, zur Wahrung des Dorflebens und der positiven Weiterentwicklung der eigenen Heimatgemeinde, und auch im Dialog mit Konsument:innen aller Altersgruppen.
Nicht zu vergessen ist auch ihr Einsatz im Hintergrund, etwa als Verpflegerinnen und Dekorateurinnen für diverse Feste und Veranstaltungen. Und was nie erwähnt wird, die Versorgung der Rettungskräfte im Katastrophenfall wie z.B. bei Waldbränden, Hochwasser etc. fällt üblicherweise auch den Frauen zu. Das alles bringen Bäuerinnen neben Familie und Beruf unter einen Hut. “Mindestens zwei Stunden pro Woche wenden sie für das Gemeinwohl auf, jede Fünfte bis zu sechs Stunden und 5% sogar noch mehr. Sie gestalten mit, weil sie es wollen, weil sie merken, dass etwas fehlen würde, weil Gesellschaft nur so funktionieren kann, wenn alle zusammenhalten und weil sie wissen, wie wichtig positive Vorbilder sind“, betont Neumann-Hartberger.
“Diese Frauen tragen maßgeblich dazu bei, eine nachhaltige und blühende Zukunft für den ländlichen Raum zu gestalten. Ihr Engagement ist die treibende Kraft hinter positiven Veränderungen, und ihre Anstrengungen verdienen unsere Anerkennung und Wertschätzung.“
Kraft und Motivation für ihr ehrenamtliches Engagement finden sie in der Bäuerinnenorganisation, die ihnen Gemeinschaft und starker Zusammenhalt ist, den Erfahrungsaustausch ebenso ermöglicht wie neue, wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Während die einen ihre Work-Life-Balance suchen und sich die anderen im Freizeitstress befinden, sollten wir uns eigentlich überlegen, was Gesellschaft, Umwelt und Natur brauchen. Das Betätigungsfeld für das Ehrenamt ist riesengroß. Und Freiwillige werden in allen Bereichen benötigt.
Freiwilligenarbeit ist das Sozialkapital unserer Gesellschaft und wird in den ländlichen Regionen auch von zahlreichen engagierten Frauen getragen. Insbesondere von Frauen aus der Landwirtschaft wird es - bedingt durch das Zusammenfallen von Arbeits- und Wohnort - vielfach auch erwartet. Und so engagieren sie sich in der Bäuerinnenorganisation, in Musik- und Trachtengruppen, bei Dorferneuerungs-, Sport- und anderen Vereinen, den Kirchen- und Gemeinderäten, zur Erhaltung und Weitergabe von Traditionen, Bräuchen oder alten Kulturtechniken, zur Wahrung des Dorflebens und der positiven Weiterentwicklung der eigenen Heimatgemeinde, und auch im Dialog mit Konsument:innen aller Altersgruppen.
Nicht zu vergessen ist auch ihr Einsatz im Hintergrund, etwa als Verpflegerinnen und Dekorateurinnen für diverse Feste und Veranstaltungen. Und was nie erwähnt wird, die Versorgung der Rettungskräfte im Katastrophenfall wie z.B. bei Waldbränden, Hochwasser etc. fällt üblicherweise auch den Frauen zu. Das alles bringen Bäuerinnen neben Familie und Beruf unter einen Hut. “Mindestens zwei Stunden pro Woche wenden sie für das Gemeinwohl auf, jede Fünfte bis zu sechs Stunden und 5% sogar noch mehr. Sie gestalten mit, weil sie es wollen, weil sie merken, dass etwas fehlen würde, weil Gesellschaft nur so funktionieren kann, wenn alle zusammenhalten und weil sie wissen, wie wichtig positive Vorbilder sind“, betont Neumann-Hartberger.
“Diese Frauen tragen maßgeblich dazu bei, eine nachhaltige und blühende Zukunft für den ländlichen Raum zu gestalten. Ihr Engagement ist die treibende Kraft hinter positiven Veränderungen, und ihre Anstrengungen verdienen unsere Anerkennung und Wertschätzung.“
Kraft und Motivation für ihr ehrenamtliches Engagement finden sie in der Bäuerinnenorganisation, die ihnen Gemeinschaft und starker Zusammenhalt ist, den Erfahrungsaustausch ebenso ermöglicht wie neue, wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Während die einen ihre Work-Life-Balance suchen und sich die anderen im Freizeitstress befinden, sollten wir uns eigentlich überlegen, was Gesellschaft, Umwelt und Natur brauchen. Das Betätigungsfeld für das Ehrenamt ist riesengroß. Und Freiwillige werden in allen Bereichen benötigt.
Mehr Unterstützung, mehr Zeit und politische Anerkennung notwendig
“Ehrenamtlich tätig zu sein, erfüllt mit Zufriedenheit und Stolz, nirgends ist der Zusammenhalt der Bürger:innen so groß wie in den ländlichen Gemeinden“, so die Bundesbäuerin. Ehrenamtlich tätige Menschen leisten oft über Jahrzehnte ihres Lebens einen unheimlich wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl, ein Einsatz, der mehr Unterstützung nötig hätte und dem Dank und politische Anerkennung gebühren", betont Neumann-Hartberger.