Salzburg: Ein Raum voller Frauenpower beim Tennengauer Bezirksbäuerinnentag
Ein Raum voller Frauenpower - das war beim Tennengauer Bäuerinnentag zu spüren und zu hören. Zahlreich besucht genossen die Bäuerinnen ihren wohlverdienten Feiertag bei einem Frühstück mit anschließenden Festreferat von Sonja Ottenbacher.
"Endlich dürfen wir wieder gesellig beisammensitzen, uns austauschen und das ist das, was uns stark macht“, so die einleitenden Worte von Bezirksbäuerin Julinde Posch beim diesjährigen Tennengauer Bäuerinnentag am Dienstag, dem 7. Februar. Im Herbst werden nach fünf Jahren wieder die Ortsbäuerinnen gewählt. Das nimmt sie zum Anlass, die Bäuerinnen im Saal zu bestärken, sich ein Amt zuzutrauen. "Wir sind die größte Frauenorganisation und unterstützen die Bäuerinnen in ihren vielfältigen Rollen. "Ein großer Dank gilt allen Ortsgruppen, die das ganze Jahr über aktiv mitwirken, sei es bei der Milchstraße, bei Arbeitstagungen und Aktivitäten im Ort."
Eine funktionierende Landwirtschaft gibt es nur, wenn die Familie gesund ist.
"Vergesst nicht, auf euch selbst zu achten und nehmt euch eine Auszeit mit der Familie“, so Rupert Quehenberger und verweist auf das Festreferat von Sonja Ottenbacher zum Thema "Wertschätzender Umgang - Acht(ung) mit mir selbst!“. Auch Landesrat Josef Schwaiger lobt die heutigen Ehrengäste, nämlich die Bäuerinnen: 2Niemand bringt an einem Werktag so viele Leute in ein Wirtshaus wir ihr Bäuerinnen. Das zeigt einmal mehr, wie stark ihr zusammenhaltet. Passt auf euch auf, denn Überforderung ist ein schleichender Prozess und kein Grund zum Schämen“, so Landesrat Josef Schwaiger und möchte den Bäuerinnen Mut zur Lücke schaffen.
"Die Seele kann man nicht angreifen, aber berühren.“
In ihrem Festreferat spricht Psychotherapeutin und Bürgermeisterin in Stuhlfelden Sonja Ottenbacher unter anderem über die Hygiene der Seele. Sie nährt sich daran, woran man sich freut. Deshalb soll jede(r) darauf achten, ihre Seele, mit Dingen zu füllen, die ihr Freude bereiten! Den Energiestaubsaugern Ärger, Neid und Sorgen keinen Platz lassen. Auch das ständige vergleichen kann das Ende des Glücks und den Beginn der Unzufriedenheit bedeuten. "Trefft Entscheidungen und steht dazu, diese in diesem Moment getroffen zu haben. Sollte zu einem späteren Zeitpunkt eine neue Entscheidung notwendig sein, trefft sie neu. Das macht den Kopf frei!“
"Ohne Zusammenhalt würde es nicht gehen“, weiß Vizepräsidentin und Landesbäuerin Claudia Entleitner. Wir Bäuerinnen sind so gut vernetzt, man spürt die Energie, die ihr ausstrahlt. Habt den Mut zu Veränderungen und traut euch Verantwortung zu!“