Mehr und komplexere Beratungen 2024 verzeichnet
Jahresbericht von Lebensqualität Bauernhof zeigt Bedeutung dieses Angebots für bäuerliche Familien auf.
Die körperliche und mentale Gesundheit der Menschen in der Land- und Forstwirtschaft ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erfüllung all ihrer Aufgaben für Gesellschaft, Umwelt und Regionen sowie letztlich auch für den Fortbestand der Höfe. Hilfe und Unterstützung erfahren die Bäuerinnen und Bauern mit dem Projekt “Lebensqualität Bauernhof“, der psychosozialen Beratung durch erfahrene Expert:innen in den Bundesländern und als erster Anlaufstelle dem “Bäuerlichen Sorgentelefon“. Seit 2007 zielt Lebensqualität Bauernhof (LQB) darauf ab, die Lebensqualität bäuerlicher Familien durch gezielte Bildungs-, Beratungs- und
Informationsangebote zu verbessern. Der Jahresbericht bietet einen Überblick über das Angebot und zeigt auf, wie dieses angenommen wurde.
527, 842 und 220 sind die Eckzahlen für das Jahr 2024. Sie kennzeichnen die Bedeutung dieses Angebots für die bäuerlichen Familien.
Informationsangebote zu verbessern. Der Jahresbericht bietet einen Überblick über das Angebot und zeigt auf, wie dieses angenommen wurde.
527, 842 und 220 sind die Eckzahlen für das Jahr 2024. Sie kennzeichnen die Bedeutung dieses Angebots für die bäuerlichen Familien.
Bäuerliches Sorgentelefon mehr als 500 Mal kontaktiert
527 Mal haben im Vorjahr Menschen beim Bäuerlichen Sorgentelefon angerufen, um ihre Probleme anonym mit jemandem zu besprechen, der selbst aus dem bäuerlichen Bereich kommt und über eine psychosoziale Ausbildung verfügt. 71,9% der Anrufenden waren Frauen - überwiegend im Alter von 50 bis 59 Jahren (28,5%), die unter 0810/676 810 (zum reduzierten Tarif von ca. 1,30 Euro pro Stunde) niederschwellig Hilfe bei Generationenkonflikten, der Hofübergabe/Hofübernahme sowie bei Partnerschaftsproblemen suchten.
Anstieg bei psychosozialen Beratungen verzeichnet
Auch die psychosoziale Beratung wird mehrheitlich von Frauen (58%) in Anspruch genommen. 2024 gab es 1.780 Kontaktaufnahmen, die sich auf 842 Beratungsfälle verteilen - ein Plus gegenüber dem Jahr davor (666). Großteils waren es Einzelberatungen, die telefonisch, vor Ort oder in der jeweiligen Landwirtschaftskammer stattfanden. Die Beratung in Anspruch genommen haben aktive Landwirtinnen und Landwirte - in den Altersgruppen 26 bis 59 Jahren war die Aufteilung gleich. Kaum Änderungen gibt es seit Jahren bei den Anliegen der Hilfesuchenden. Wie beim Sorgentelefon handelt es sich auch hier um Generationenkonflikte, die Hofübergabe/Hofübernahme und Partnerschaftskonflikte.
Wie aus den Rückmeldungen der Beratenden hervorgeht, werden die Beratungsfälle zunehmend komplexer und tiefgreifender, und erfordern oft eine längere und intensivere Begleitung. Meist ist das gesamte Familiengefüge am Hof betroffen. Die gezielte Weitervermittlung und die verstärkte Vernetzung der LQB-Berater:innen mit anderen fachlich kompetenten Organisationen wird immer wichtiger.
Wie aus den Rückmeldungen der Beratenden hervorgeht, werden die Beratungsfälle zunehmend komplexer und tiefgreifender, und erfordern oft eine längere und intensivere Begleitung. Meist ist das gesamte Familiengefüge am Hof betroffen. Die gezielte Weitervermittlung und die verstärkte Vernetzung der LQB-Berater:innen mit anderen fachlich kompetenten Organisationen wird immer wichtiger.
Mehr Bildungsveranstaltungen abgehalten
Das dritte Standbein des LQB-Projektes sind Bildungsveranstaltungen, von denen es im Vorjahr 220 mit rund 8.900 Teilnehmenden gegeben hat - ein Plus gegenüber 2023 mit 190 Vorträgen, Seminaren, Workshops., etc.
Darüber hinaus werden die Themen von “Lebensqualität Bauernhof” in verschiedenen Medien aufgegriffen und mit der fachlichen Expertise der LQB-Berater:innen psychosoziale Beiträge veröffentlicht.
Darüber hinaus werden die Themen von “Lebensqualität Bauernhof” in verschiedenen Medien aufgegriffen und mit der fachlichen Expertise der LQB-Berater:innen psychosoziale Beiträge veröffentlicht.
Mehr Details sind im Jahresbericht 2024 zu finden -> herunterladen!